Sind Messestände bald überflüssig?

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Für Unternehmen sind Messen heute ein gebräuchliches Instrument, um sich bei der Zielgruppe mit den eigenen Produkten zu präsentieren. Die Branche boomt, nachdem der Welthandel sich immer weiter internationalisiert. Veranstalter wie die Messe Hannover, Düsseldorf und Nürnberg vermelden seit Jahren wachsende Besucherzahlen. Allerdings kann es gut passieren, dass die Party in nächster Zeit wieder vorbei ist. Wie in jedem anderen Markt auch, entwickeln sich alternative Möglichkeiten und Technologien, die etwas Althergebrachtes ablösen. Im Bereich der Produktpräsentation könnten schon bald gravierende Umwälzungen stattfinden.

Was für Alternativen gibt es?

Virtual Tradeshows erobern den Markt. Diese Veranstaltungen funktionieren ähnlich wie eine Messe. Für begrenzte Zeit können dort Anbieter ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen. Allerdings findet die Show auf digitalem Wege statt, oder zumindest teilweise.
Bei einer Virtual Tradeshow wird eine digitale Ausstellungshalle angelegt. Aussteller müssen sich dafür Registrieren, bezahlen eine Gebühr und bekommen dort einen Platz zugewiesen. Gleiches gilt für die Besucher. Sie loggen sich ein, sehen sich um und können mit den Anbietern direkt Kontakt aufnehmen.
Für alle Seiten ergibt sich der Vorteil, dass sie ortsunabhängig auftreten können. Niemand muss durch die Welt reisen, um seine Waren auszustellen bzw. um sich welche anzusehen. Für beide Seiten ist diese Methode deutlich billiger und erzielt den gleichen Effekt wie eine Messe oder teilweise bessere.

Marketinginstrument Messe vor dem aus?

Unternehmen tun gut daran sich dieses relativ neue Marketing-Instrument zu erschließen. Die Kosten sind im Vergleich zu einem Messebesuch deutlich niedriger. Gebühren für Messestände sind nämlich auf großen Veranstaltungen astronomisch hoch. Zudem benötigen Sie jede Menge Equipment für den Stand und für das Personal vor Ort. Hinzu kommen Reisekosten und Spesen in gigantischem Umfang.
Messen werden durch Virtual Tradeshows sicher nicht aussterben. Dennoch ist jetzt schon abzusehen, dass sie diesen Events massiv den Rang ablaufen werden. Denn die Ergebnisse sprechen für sich. Aussteller erreichen gleiche oder teilweise bessere Ergebnisse auf virtuellem Weg. Grund dafür ist, dass es bei der digitalen Präsentation, hinsichtlich der Teilnehmerzahlen keine Beschränkung gibt. Zudem können sich nun in allen Regionen der Welt kleinere Unternehmen die Waren ansehen, für die ein Messebesuch bisher viel zu teuer gewesen wäre.
Virtual Tradeshows sind somit ein ideales Mittel, um sich bei relativ geringen Investitionen einen gigantischen, potenziellen Kundenkreis zu erschließen.
Die Werbeagentur NEUKUNDEN EROBERN aus Nürnberg bietet ihren Kunden Hilfe bei der Teilnahme an einer Virtual Tradeshow an. Sie beraten und helfen Unternehmen dabei diesen Vertriebsweg optimal zu nutzen und sich gut zu präsentieren.

Virtual Tradeshow: Die Lösung

Virtual Tradeshows gibt es in unterschiedlichen Varianten. Es gibt rein digitale Veranstaltungen, bei denen alles nur per Computer erzeugt wird. Es gibt virtuelle Räume, in denen die Aussteller ihre Produkte per Upload in die Auslage stellen. Sehr wichtig ist dort die Betreuung der virtuellen Besucher. Es bietet sich zum Beispiel an die virtuellen Verkäufer mit echtem Personal zu hinterlegen. Das heißt, wenn ein Nutzer Fragen hat, dann kann er am Stand einen Klick tätigen und wird dann mit jemandem aus dem Call-Center verbunden oder kann per Chat kommunizieren.
Neben dieser Variante gibt es noch die Hybrid-Events, bei denen die Räume in der realen Welt existieren und mit digitalen Inhalten ergänzt werden können.
Beide Lösungen haben sich am Markt bewährt und bieten vor allem kleinen und mittelgroßen Firmen immense Möglichkeiten, um noch viel mehr Menschen oder Firmenvertreter aus der potenziellen Zielgruppe anzusprechen.