Warum ein YouTube-Kanal eine SEO-Abkürzung ist

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YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt nach Google. Außerdem gehören YouTube und Google zum gleichen Unternehmen: Alphabet.

Deswegen werden YouTube-Videos zu bestimmten Suchbegriffen auch direkt in der Google-Suche angezeigt. Mit einem gut optimierten YouTube-Video schafft man es also wesentlich schneller Leute zu erreichen als mit klassischem SEO.

YouTube Kanal als SEO-Abkürzung

Damit ein Video auch in der Google Suche auftaucht, muss man alle SEO-Hausaufgaben machen. Zuerst brauchen wir den entsprechenden Suchbegriff.

1.   Keyword

Hier hilft Google selbst mit der Autovervollständigung. Gibt man ein Keyword in die Google-Suche ein, schlägt Google verschiedene Suchbegriffe vor, die häufig gesucht werden.

Genauso kann man es in der YouTube-Suche machen, um ein Thema für das Video zu finden.

Wer genaue Angaben will, wie oft ein Keyword gesucht wird, hat in erster Linie Google selbst als Ansprechpartner. Im Keyword Planer von Google Adwords können Werbetreibende das geschätzte Suchvolumen und verwandte Suchbegriffe herausfinden.

Das sind allerdings wirklich nur grobe Schätzungen und können in der Realität stark abweichen.

Es gibt viele weitere Keyword-Tools, mit denen man Ideen für Videos herausfinden kann, von denen besonders erwähnenswert ubersuggest.com.

2. Konkurrenz

Man sollte hier in erster Linie nicht unbedingt auf das größte Suchvolumen gehen, sondern auch immer die Konkurrenz im Auge haben. Es bringt ja nichts ein Video zu einem Thema zu machen das 100.000 Suchanfragen hat, wenn es zu dem Thema schon 100000 Videos gibt.

Um die Stärke der Konkurrenz zu untersuchen, gehen wir einfach auf Google und YouTube und suchen nach unserem Keyword. Finden wir viele Videos in der Google-Suche, ist das Datum und die Qualität des Videos entscheidend.

Dazu schauen wir auf YouTube wie viele Views und Likes das Video hat. Auch die Länge spielt eine Rolle. Je länger ein Video ist, desto besser bewertetes der YouTube-Algorithmus in der Regel. Einer der wichtigsten Faktoren bei YouTube ist die Zeit, die Zuschauer bei einem Video verbringen. Je länger ein Video ist, desto mehr Zeit können die Zuschauer auf YouTube verbringen. Vorausgesetzt das Video ist auch wirklich sehenswert und unterhaltsam.

Gute Chancen hat man, wenn in der Google-Suche ältere Videos angezeigt werden. Mit einem längeren und kurzweiligeren Video, das zusätzlich noch SEO-optimiert ist, können wir unser Glück versuchen.

Unabhängig davon, ob es ein YouTube-Video dann wirklich in die Google-Suche schafft, werden wir über YouTube genau die Zielgruppe erreichen, die wir wollen. Je länger der Suchbegriff ist, desto weniger suchen danach, aber desto konkrete ist die Vorstellung der suchenden. Das kann sich am Ende auch positiv auf die Einnahmen auswirken, wenn man über YouTube Videos Kundengewinnen will.

3. YouTube-SEO

Schon beim Planen und Drehen des Videos sollte man die spätere Suchmaschinenoptimierung im Hinterkopf haben oder sogar das komplette Video danach ausrichten.

Inhalte für Videos kann man, über die bereits erwähnte Google und YouTube Autovervollständigung recherchieren und ins Video einfließen lassen.

Wie beim klassischen SEO ist es auch bei Videos wichtig die Keywords zu verwenden. Am besten wiederholt man den Titel des Videos direkt am Anfang, damit der suchende genau weiß, dass er hier richtig ist.

Es wird vielerorts empfohlen, dass man vom im Video Gesagten eine Transkription anfertigt und diese als Untertitel bei YouTube hochlädt. Wenn darin die wichtigsten Keywords enthalten sind, ist das sicherlich nicht zum Nachteil.

Ich würde diesen Schritt der Transkription allerdings als allerletztes Mittel in Erwägung ziehen. Es ist sehr aufwendig und der Nutzen ist nicht unumstritten. Vor allem, weil YouTube selbst relativ gute Untertitel per Spracherkennung erzeugt.

Wichtiger ist, dass man das Keyword in Titel, Beschreibung und Tags verwendet.

Auch hier gehen die Meinungen auseinander, welchen Einfluss das mittlerweile noch hat.

Fest steht: Der Titel ist mit Abstand das Wichtigste.

Denn das ist das erste, was die suchenden sehen. Der Titel sollte sowohl Interesse am Video wecken, als auch natürlich das Keyword und mögliche zusätzliche Aspekte des Themas enthalten.

Eine Zahl, Klammern und ein Emoji erhöhen die sogenannte Click-Through-Rate.

Hier kann man sich auch von Videos zu anderen Suchbegriffen inspirieren lassen. Wenn man Videos über Katzen macht, sucht man zum Beispiel nach dem Pendant dazu zum Thema Hund.

Zusätzlich ist ein attraktives Vorschaubild, ein sogenanntes Thumbnail, empfehlenswert. Hierfür gibt es die großartige webseite canva.com auf der auch Design-Legastheniker aus vielen Vorlagen schnell und einfach ansehnliche Vorschaubilder erstellen können.

In der Videobeschreibung solltem man den Inhalt des Videos in 200 bis 300 Zeichen zusammenfassen. Natürlich auch unter der Verwendung der wichtigsten Keywords.

Links zu eigenen oder anderen YouTube Videos werden positiver bewertet als Links zu externen Seiten. YouTube will natürlich, dass die Zuschauer möglichst lange auf YouTube bleiben und nicht auf andere Webseiten gehen.

wenn man einen Link zur eigenen Webseite setzt, sollte man das aber direkt in der ersten Zeile tun. Dabei immer https:// vor der Doamin verwenden, sonst wird der Text nicht als Link angezeigt.

Aus diesem Grund ist die Funktion des Abspannes auch sehr interessant für alle die mehr Videos in ihrem YouTube-Kanal haben. Darüber kann man dem Zuschauer nach Ende des Videos weitere Videos aus dem eigenen Kanal empfehlen.

Wer jetzt seinen YouTube-Kanal erstellen oder optimieren will, findet weitere Informationen dazu hier: YouTube Kanal für Unternehmen erstellen.