Die sichersten Zahlungsmethoden für das Internet

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Die Digitalisierung eröffnet uns viele neue Möglichkeiten: Shoppen, Glücksspiele, Wetten, Aktieneinkauf oder der Handel mit Kryptowährungen, alles ist online gemütlich von der Couch zuhause aus möglich. Sie bringt viele Vorteile, stellt uns aber auch vor neue Herausforderungen. Eine davon ist die Sicherheit bei Zahlungsvorgängen. Mit dem Anstieg der Beliebtheit des Netzes tauchte ein neues Risiko auf: die Cyberkriminalität. Schon einige Hacker haben es geschafft, wichtige Daten zu stehlen und Gelder auf die Seite zu bringen. Mittlerweile haben sich einige Zahlungsmethoden herauskristallisiert, die bei Usern besonders beliebt sind.

Bezahlsystem-Anbieter

Die Methoden der Zahlungsservices gehören zu den sichersten Varianten zur Bezahlung über das Internet. Generell sind sie relativ weit verbreitet, beispielsweise bei den Anbietern von Kryptowährungen jedoch bisher nur selten zu finden. Die Tendenz ist steigend, denn es gibt immer mehr Interessenten, die in das Geschäft mit den digitalen Zahlungsmitteln einsteigen möchten. Bitcoin kaufen mit Paypal, eines der bekanntesten Bezahlsysteme, ist unter anderem bei der Trading Plattform eToro möglich.

Der größte Vorteil von Bezahlsystemen ist, dass sensible Daten nicht bei jeder Transaktion extra eingegeben werden müssen. Bei Click & Buy, Moneybookers, giropay, Wirecard, Paysafecard und Co. eröffnet der Kunde zunächst ein Konto. Dort werden die Bankverbindung oder Kreditkartendetails hinterlegt. Darüber hinaus sind ein Username sowie ein Code zu bestimmen.

Von der jeweiligen Plattform wird man direkt auf die Seite des ausgewählten Bezahlsystem-Anbieters weitergeleitet. Schnell erfolgt die Anmeldung durch Eingabe des festgelegten Benutzernamens und Passworts, der Kunde bestätigt dann nur noch die Transaktion. Die Zahlung wird von dort aus an den Shop oder ähnliches weitergeleitet und der betreffende Betrag von der Kreditkarte oder dem Bankkonto eingezogen.

Kreditkarte

Aufgrund des unkomplizierten Verfahrens werden Kreditkarten am häufigsten genutzt. In der Regel muss ausschließlich die Kreditkartengesellschaft angeklickt und die Kreditkarten- sowie die Sicherheitsnummer eingegeben werden. Der Händler zieht den Rechnungsbetrag ein und versendet die bestellten Produkte. Positiv bei der Onlinezahlung per Kreditkarte ist die Möglichkeit, eine Rückbuchung beim Geldinstitut erwirken zu können, sollte die Ware nicht geliefert werden oder schadhaft ankommen.

Der Rechnungsausgleich mit Kreditkarte bietet hohe Sicherheit, aber nur, wenn die Daten verschlüsselt übermittelt werden. Auf diesen Aspekt sollte man eine Plattform vor Inanspruchnahme prüfen. Ob das integrierte System ausgereift ist, erkennt man zum Beispiel an der nur teilweisen Anzeige der Kreditkartennummer im Klartext vor Bestellungsabschluss.

Bankeinzug

Diese Alternative ist als einfach und kundenfreundlich bekannt. Üblich ist, dass das Konto erst belastet wird, wenn die Ware versandt wurde. Die Begleichung der Rechnung erfolgt durch direkte Abbuchung, Kunden müssen nach Eingabe der Daten keine weiteren Schritte erledigen.

Nachteilig ist, dass sämtliche Bankdaten wie Kontonummer, Bankleitzahl und Name des Geldinstituts an den Verkäufer weitergegeben werden. Deshalb sollte man sich versichern, dass dieser seriös ist. Wird eine unberechtigte Abbuchung vorgenommen, gibt es eine Lösung: Durch Widersprucheinlegung lässt sich eine Zurückbuchung veranlassen.

Nachnahme

Im Prinzip geht es nicht sicherer: Kommt eine Bestellung zuhause an, erfolgt die Zahlung per Nachnahme unmittelbar an den Postzusteller. Die Weitergabe von Daten über das Netz ist nicht erforderlich. Es gibt aber auch einen Nachteil: Die Ware kann erst kontrolliert werden, wenn sie bezahlt ist. Im Nachhinein stellt sich die Rückerstattung oft als kompliziert heraus. Zudem kommt ein Kauf per Nachnahme meist teurer, denn häufig verlangt der Händler zusätzlich eine Zustellgebühr.